Miłosz Sroczyński ist ein polnischer Pianist mit Sitz in Zürich. Nach einer frühen Ausbildung in seiner Heimatstadt Posen setzte er sein Studium in Hannover, Genf bei Cédric Pescia, Zürich bei Konstantin Scherbakov und Christoph Berner sowie in London fort, wo er den höchsten Musikabschluss, das Artist Diploma am Royal College of Music, als Stipendiat und Student der legendären britischen Pianistin und Lehrerin Prof. Norma Fisher erlangte. Wichtige Impulse bekam er von Janina Fialkowska, Pierre-Laurent Aimard.

Miłosz tritt regelmäßig bei Solokonzerten und Kammermusikabenden in vielen europäischen Ländern auf, darunter Deutschland, die Schweiz, Polen Schweden, die Niederlande, Großbritannien, Italien und Frankreich. Er trat häufig auf und spielte die anspruchsvollen Goldberg-Variationen von J.S. Bach in London, Hamburg, Göteborg, Zürich und Warschau. In diesem Herbst wird er mit diesem Stück in Berlin auftreten und erneut in London zu hören sein. Er wurde mit mehreren schweizerischen, polnischen, israelischen und britischen Stipendien ausgezeichnet und ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe. Seine Auftritte wurden live für den polnischen Rundfunk übertragen, wo er auch Archivaufnahmen gemacht hat.

Er ist ein vielseitiger Pianist mit einem breiten klassischen Repertoire, das vor allem Bach, die Wiener Klassik, die deutsche Romantik und Chopin sowie die Werke der französischen Modernisten umfasst.

“This is Bach’s Monument written in stone. This was the authority of Rosalyn Tureck who was known as the High Priestess of Bach.
(…)
There was poignant purity to the long slow 25th variation and Milosz did not fall into the rather conventional habit of adding ornaments but just let the music speak for itself. With the possibility of the piano to sustain notes it makes the performing practices of the harpsichord superfluous. It was the chiselled perfection of Milosz that was like Tureck so extraordinary.”

Christopher Axworthy
London, 21.11.2023